Biberschwanzagamen

Herpetologie

Biberschwanzagamen nach Deutschland importiert

Ein Hobby-Herpetologe importierte Biberschwanzagamen aus dem Konfliktgebiet Somaliland, eine Art, die selbst in Fachkreisen kaum bekannt ist.

Im Mai 2001 reiste Alexander Roos nach Somalia mit einem Ziel, das bei der dortigen Bevölkerung als verrückt gelten würde. Er wollte Biberschwanzagamen für die Heimterrarienhaltung fangen. Somalia ist wie auch das angrenzende Äthiopien für seine Viezahl an interessanten und spezialisierten Reptilienarten, unter anderem Pantherschildkröten, Sandrasselottern und verschiedene Dornschwanzagamen wie Chamäleonarten berühmt.

Über diese faszinierende Agamengattung Xenagama, deren Schwanz anmutet wie der Körper eines Pfeilschwanzkrebses, oder eben wie der eines Bibers mit einem kurzen breiten und stachligen Schwanzansatz, aus dem eine lange schwertförmige Schwanzspitze ragt, wurde in der Fachliteratur das letzte Mal 1935 berichtet. Auf dem Weg durch die Gesteinshalbwüste in Somaliland, einer Gegend in Somalia, die sich selbst für unabhängig erklärt hat, kam Roos durch ehemaliges Kriegs- und Minengebiet. Diese Expedition auf eigene Faust und auf eigene Kosten verdeutlichte, dass manche neue Erkenntnis trotz der Kontroversen zwischen auf Herpetologie spezialisierten Biologen und „unwissenschaftlichen“ Terrarienbesitzern gerade Hobbiisten zu verdanken ist.

Nördlich der Stadt Hargeisa fand der Terrarienbesitzer die Tiere, die er suchte: Taylors Biberschwanzagame, mit lateinischem Namen Xenagama taylori. Die Biberschwanzagamen leben in einer heissen und sandigen Halbwüste mit wenig Steinen und Pflanzen. Da die Agamen sich in Höhlen im Sandboden zurückziehen, konnte Roos mehrere Tiere ausgraben. Roos stellte einen ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus fest. Die Männchen haben eine blauglänzende Kehle, gelbe Flanken, einen rötlichen Rücken und ausgeprägte Präanalschuppen, die Weibchen sind unscheinbarer gefärbt. Offensichtlich bauen die Tiere ihre Höhlen selbst, auch wenn sie Skorpione und Schlangen als Untermieter beherbergen. Für ihr Rückzugsgebiet in der Höhle scheinen die Agamen kühle und feuchte Böden vorzuziehen. Die von Roos ausgegrabenen Höhlen wurden nur von Männchen bewohnt.

In der Grenzregion zu Äthiopien fand Roos Xenagama batilifera, eine andere Biberschwanzagamenart. Diese leben in einem ähnlichen Biotop wie ihre Verwandten.

Die Plätze, an denen sich die Biberschwanzagamen tagsüber aufhalten, erhitzen sich tagsüber auf bis zu 43°C. In den Höhlen sinkt die Temperatur zur gleichen Zeit bis auf 26°C ab.

Die Agamen verständigen sich durch Kopfnicken, wobei die Männchen die farbige Kehlenpartie zeigen. Agressives Revierverhalten scheinen die Männchen, die sich gegenseitig in ihren Höhlen besuchen, nicht zu kennen.

Die Biberschwanzagamen stehen offensichtlich weit unten in der Nahrungskette und sind vor allem die Lieblingsbeute verschiedener Vogelarten wie Greifvögeln und Krähen. Nach Roos liegt hier der Grund für den seltsam geformten Schwanz, der den Beutegreifern wenig Angriffsfläche bietet und durch seine stachlige Struktur schwer zu fassen ist. Mit den nach ober gerichteten Stacheln und der Form eines Dreiecksschilds würde ein Fressfeind gleichsam in ein Nadelkissen stossen. Auch die Lebensweise in einem sehr offenen Gelände ist für Roos eine Anpasssung an den Feinddruck, da hier die Ansitze für feindliche Vögel rar gesät sind.

Biberschwanzagamen sind hinsichtlich ihrer Nahrung Opportunisten und ernähren sich von dem Gesamtspektrum der Wirbellosen in der entsprechenden Größe. Außerdem nehmen sie auch pflanzliche Kost zu sich.

In der Terrarienhaltung bei Roos, nachdem die Tiere den Transport gut überstanden hatten, nahmen sie alle eßbaren heimischen Kräuter, von Vogelmiere bis zu Löwenzahn und von Gänseblümchen bis zu Sauerampfer. Auch die Fütterung mit den leicht in Fachhandlungen erhältlichen Wirbellosen verlief völlig unkompliziert. Von Heimchen über Grillen und Wachsmotten bis sogar zu Mehlwürmern frassen die Tiere alles, was ihnen geboten wurde.

Trotz einer gewissen Friedfertigkeit verhalten sich die Agamen territorial und sollten nach Ross Beobachtungen in einem grossen Terrarium mit möglichst einem Männchen und zwei Weibchen gehalten werden. Das Terrarium sollte als Halbwüstenterrarium konzipiert sein und einen ausgeprägten Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht aufweisen. Die Sonnenplätze der einzelnen Tiere sollten voneinander getrennt werden.

Bei Ross wurden die Wildfänge von Xenagama Taylori innerhalb kürzester Zeit handzahm. Erfreulich wäre es, wenn die Tiere auch so schnell züchten würden, wie sie sich in der Gefangenschaft eingewöhnt haben. Nicht nur ist die gefährliche Beschaffung dieser Tiere für Liebhaber wie Ross problematisch, auch für die Erhaltung der Tiere in freier Wildbahn wäre es gut, einen Zuchtstamm aufzubauen und auf Wildfänge verzichten zu können. Vielleicht verhilft ja das „skurrile“ Äußere der Tiere dazu, ihre Popularität zu vergrößern, und damit die Basis zu schaffen, ihr Biotop unter Schutz zu stellen.

Der Mekong-Riesenwels / alter Text

Hilfe für den Riesenwels

Der Mekong-Riesenwels steht vor der Ausrottung - durch Aufessen. Naturschützer wollen den weltgrössten Süsswasserfisch retten.

Der Mekong-Riesenwels ist Wissenschaftlern erst seit 1931 bekannt; sie entdeckten Pangasianodon gigas auf dem Fischmarkt von Phnom Penh. Neue Fischereimethoden löschen heute den „König der Fische“ der Menschen am Mekong aus. Die Naturschützer des Mekong Giant Catfish Conservation Project (MCCP) um Zeb Hogan erforschen den größten Süsswasserfisch und versuchen, ihn zu retten.

Die Faktenkenntnis ist dürftig: Der Pflanzenfresser wiegt 300 Kilogramm, erreicht mehr als drei Meter Länge und ein Kleinkind würde locker in das Maul des Monstrums passen. Der Koloss durchschwimmt den Mekong, von Kambodscha, Vietnam, Thailand und Laos bis nach China.

Die Mekongmenschen lieben den Wels - als Speisefisch. Sein Fleisch schmeckt nicht nur, sondern verheißt auch langes Leben. Darum fingen die Fischer der Vergangenheit den Wels in Bootsnetzen. Heute versperren Riesennetze ohne Lücke den Mekong und duchschneiden die Welswanderung. Der „Erfolg“: Die Mekong-Fischer fingen 1890 6000 Welse, nach 1990 weniger als 10 (!) pro Jahr. Angeltouristen aus dem Westen helfen, den Süsswasserriesen auszurotten.

Das Wandern der Welse über Staatsgrenzen hinweg erschwert den Welsschutz der MCCP. Zudem müssen Zeb Hogan und seine Crew Forschungslücken schließen. Bilden die Welspopulationen eine Gen-Einheit? Wo laichen die Fische? Welche Wanderrouten bevorzugen die Welse? Drohen den Welsen andere Schäden außer der Überfischung?

Das MCCP-Team kauft Fischern gefangene Welse ab und läßt sie frei. Die Artenschützer befreiten im Herbst 2000 sechs Riesen aus Reusen in Kambodschas Tonle-Sap See. Auf lange Sicht wirkt diese Verzweiflungstat nicht: Welse freizukaufen ist teuer und gleicht den Fangdruck nicht aus.

Die MCCP befestigte 2001 an zwei Fischen Sender, um die Lebenszyklen zu erforschen. Die Funkverbindung riss ab.

Die Artenschützer erkannten dennoch: Alle Riesenwelse aus dem Unterlauf des Mekong ziehen zu gemeinsamen Laichgründen. Die Welse wandern in der Tiefwasserzone - mit Haiwelsen der Gattung Pangasius. Die MCCP vermutet, dass die Mekong-Riesenwelse am Oberlauf des Mekong in China laichen

Das Fischereiministerium in Thailand züchtet Mekong-Riesenwelse zum Verzehr. Die MCCP sieht in dieser Alternative zur Welsfischerei keine Alternative zum Welsschutz: Der Genpool der Zuchtfische sei eingeschränkt und gefährde die Wildpopulation.

Zeb Hogan fordert hingegen, die Fischreusen in der Wanderzeit zu schliessen und die Wanderwege zu erforschen. Sobald die Welsschützer die Laichplätze entdeckten, müssten die Mekong-Regierungen das Gebiet unter Naturschutz stellen.

Das Recht ist auf Seite der MCCP. Das Washingtoner Artenschutzabkommen verbietet Handel, Verkauf und Transport von Pangasianodon gigas; die zuständigen Behörden der Mekongstaaten ignorieren bisher die Rechtslage. Die Welsschützer sammeln jetzt Spenden, um aufzuklären, Welse zu kaufen, Druck auf die Mekong-Regierungen auszuüben, Sachkundige auszubilden und Schutzgebiete zu finanzieren.

Die Zeit läuft. Wenn die Naturschützer scheitern, bliebe eine üble Pointe: Der größte Süsswasserfisch der Welt endete dort, wo Wissenschaftler ihn entdeckten - auf dem Fischmarkt.

Quelle: Guntram Meier: Mekong-Riesenwels - ein Projekt zum Schutz des Fluss-Giganten. In: ZGAP Mitteilungen Mai 2002 (auch Fotos).

Kontakt: Guntram Meier. Straßmannstr.46. D-10429 Berlin. Tel. 030-42015030

Weiterführende Literatur: T.R. Roberts: Artisanial fisheries and fish ecology… In: Natural History Bulletin of the Siam Society 41, S.31-62.

Werwolf / Todschaumauge

Werwolf

Ich sah dich im Efeu, sah dich blutgemustert,

wie du da aus dem Walde krochst,

sah Blut am Weißdorn, sah der Eul Gepluster,

dort, an der Eiche Wurz,

das Loch.

Zart nur der Hauch,

am Kreuzweg im Nächteschaum,

weht Fee, weht Elf, brennt fein der Frühlingslauch,

Dämmergezücht wartet im Traum.

Dort am Waldrand, wo der Tag erzittert;

Zwielicht wie Tod den Boden tränkt,

harrte ich aus, erbittert, ja erbittert,

dort, wo die Blutspur deine Nase lenkt.

Schlief ich dort nur, fürs Jahr, du Mordnachtkönig,

schlief dort, wo du mir einst erschienst?

Verbannt schienst du, verdammt gewöhnlich,

nur Traumbruchschleier, tiefe Dämmerung.

Da dann ein Blick, ein Augenleuchten,

glüht zwischen derbem Farngestrüpp,

saugst du den Duft ein, ziehst du der feuchten

Nase Erkenntnis schnell zurück.

Verschwunden du im Tief des Tötens Dunkel,

Mensch dich in garstgem Dornbusch tritt,

ich verzeih dem Volk sein Geflunkel und Gemunkel

und folge dir im Walde Schritt um Schritt.

Und wenn du einst, in langen kalten Tagen,

in nachtroten Träumen, in Blutquellen heilest deine

Wunden,

schabst dein Fell an krummen Mordes Rinden,

dann sehe ich dich, seh dich im Tod gesunden.

Zwischen verzogenen und verzerrten Kiefern,

die einsam weit im Mondlicht gähnen,

in Jägernacht und schwarzem Schiefer,

ziehst deine Kreise du, Feind der Schakale,

Herr der Hyänen.

So tauchst du ein in todesträumenden Schimmer,

den deines Raubtiers Atem bringt in kalte Nacht,

hör´s Hasen Schrei, des Kinds Gewimmer,

im Blutrausch, der dich trunken macht.

O Werwolf, stark mordlüstern Tier,

beschwöre dich, mein König.

Blick in die Nacht, hautzarte Zier,

dein Pelz verschleiert, ein Blitz nur deine Zähne,

träum in die Nacht ich,

zu deiner blutgen Mähne,

jetzt bist du mein Geist in unersättlich Gier.

Hoch im Norden,

wo die Nacht scheint ewig,

bist du am Morden,

ausgebrochen aus dem Käfig,

der tags nur deine Wildheit zwang.

Nun ist es Blut,

getränkt der Zähne Zeilen,

Nachtlebens Wut,

ich werd noch kurz verweilen,

in diesem Traum, aus dem du krochst.

Du schattengleiches nächtiges Wesen.

Todschaumauge

Trinkst du noch Träume?

Weit dort im Tode grellt es bunt,

verzage nicht mein Kind, versäume,

trink Blut aus meinem schwarzen Mund.

Träum diese Zeilen, dem Tode abgerungen,

aus einem Bauwerk, einst so stolz,

so manche Festung harret, einst erzwungen,

im Glockenstein,

der schwarz

und schwer

sich matt im Dampflicht schimmert,

im Totenglanz, du fühlst es grau,

wo Totenlicht um Totenauge wimmert,

zieht Pfeil auf Pfeil sich zielgenau.

Vergiss dein Leben,

du vampirisch Wesen,

vergiss den Tod,

durch leere Häuser rinnt,

ein Rinnsal bloß, es heißt Vergeben,

im Dunkeln,

wo die Menschen sind.

Zerstörte Sterne,

kalt verglühte Bauten,

stehn in der Ferne,

Blitze, Wahrheitsgrauen,

verdecken Blicke,

verschließen die Gedärme.

Dort auf der Brücke,

gesoffne Wärme,

gebrannte Kälte,

Todesschaum.

Noch steht die Festung,

trotzig stumm im Meere,

verehrt in Fluten,

im Traum errungen einst.

Gemach mein Tod,

du wirst auf ewig bluten,

bis einst der Festung Wall

der guten,

der letzten Träume,

Ehrfurcht bringt.

Autor: Utz Anhalt

Anschrift: Ungerstraße 18 / 30451 Hannover

Kind auf der Schwelle

Ist´s Winter, weit verbrämte Schleifen

und kahle Bäume stehen schwarz?

Ein Traumbild wohl in ambraschwangren

Seifen,

hier ist nichts mehr, das war´s.

Sind diese Träume längst vergangen,

der Eifer meiner Jugend floss,

sind Zeltvorhänge matt verhangen,

verhangenes Loch, vergessner Schoß.

Nun ist es Zeit,

verschwunden die Gefährten,

die noch im Tode um uns ringt,

aus Leichen, Leibern,

längst verzehrten,

jetzt langsam dieser Traum versinkt.

So ist es Zeit

Zeit ist verronnen,

das Jahr enteilt,

verwelkt der Baum.

So ist es Zeit

Und nichts gewonnen,

ein Augenblick nur,

ach mein Kind.

Ein Kind saß auf der

Scherben Glätte,

sein Kopf, er schnauft,

ist abgetrennt,

die Kehle aufgeschlitzt,

dies fettte,

ein Kopf

am Tropf,

ein Ornament.

Das Leid verträumt, verblüht

auch die Genossen,

Zeit ist es nur,

der Tod,

ein Traum.

Zu den Gedichten

Hier finden sich, im Lauf der Zeit werden mehr dazu kommen, Gedichte, die ich in den 1990er Jahren geschrieben habe, viele davon in einer heute überwundenen Lebenskrise. Eins davon ist tatsächlich veröffentlicht. Ich dachte damals, dass “wahre” Kreativität mit Leidensdruck zu tun hat, weiß es heute zum Glück besser. Die schöpferische Kraft ist ein Weg, Leiden zu überwinden, das Leid ist aber nicht ihre Voraussetzung. Am besten sind auch nicht die Texte, die in der Krise entstehen, sondern die Überarbeitung dieser Texte, wenn der Berg abgetragen ist. Die Falle besteht darin, zu denken, zu glauben und zu fühlen, im Leid die Welt “so zu sehen, wie sie ist.” Das ist nicht falsch, klinische Depression bedeutet ja nicht, die Wirklichkeit zu schwarz zu sehen, sondern die Möglichkeit der Selbsttäuschung und des Schön-Redens nicht mehr zu haben. Bestimmte “Selbsttäuschungen” bis hin zum Eskapismus, sind aber lebenserhaltend, “nur” Fantasie, “nur” Geschichten sind wahrscheinlich das, was uns Menschen seit Urzeiten das Leben erträglich gemacht hat.

Gran Sabana Venezuela

Vortrag Bad Liebenwerda - Werwölfe

Ich bin jetzt in Leipzig im Lionś Hostel, wie immer eine Intensivtour. Der Vortrag am Donnerstag in Bad Liebenwerda am Donnerstag war gut besucht, obwohl die Region sehr dünn besiedelt ist; das Brandenburger Wolfsrudel treibt sich wenige dutzend Kilometer entfernt herum. Habe sie nicht gesehen, klar, aber in einem Moorgebiet eine Waldschnepfe und vier Kolkraben. Wälder, Wälder, Wälder, lichte Birkenhaine, Herbstlaub in braunen, gelben und roten Farben. Die Ausstellung ist von Laien konzipiert, aber gut gemacht, klein, aber in Ordnung, ohne grobe Schnitzer. Hoffentlich geht jetzt auch in Niedersachsen die Aufklärung über den Wolf in die vollen - ich schätze, es dauert noch drei bis fünf Jahre, und wir haben die ersten Welpen hier.

Ich fuhr gestern weiter nach Torgau in das bedeutenste deutsche Schloss der Frührenaissance, in einer Schlachterei lag ein halber Schweineschädel; die Bären im Torgauer Bärengraben sind im Winterschlaf, die Anlage ist halbwegs in Ordnung, kein Vergleich allerdings zu wirklich guter Bärenhaltung wie im Bärenpark Worbis. Heute war ich im Leipziger Zoo, das erste Mal seit drei Jahren; er hat gewaltige Altlasten an maroden Tierhäusern, die zugleich historisch wertvoll sind. Das erste Mal waren Uli und ich kurz nach der Wende da, und die Löwen lebten noch im alten Raubtierhaus, in einem Käfig groß wie mein Wohnzimmer. Heute sind ein paar richtig tolle Anlagen dabei. Und absolute Raritäten: Riesenborkenratte, Sepikwaran. Ich freue mich schon auf die Eröffnung von Gondwanaland nächstes Jahr. So, jetzt ist Schluss, ich bin im Hostel online, und das ist gleich vorbei.

Auf zu den Wölfen

Ich habe gerade noch einen Artikel über die Angst vor Wölfen auf die Reise geschickt und suche bei Map24 die Route nach Bad Liebenwerda raus. Es regnet, das ist nicht so toll zum Auto fahren. In Niedersachsen hat der NABU jetzt eine eigene Wolfsgruppe, ist auch wichtig, Aufklärungsarbeit zu leisten, bevor unser Freund wieder fest hier ist - und das ist eine Frage der Zeit, ich freu mich.

12.11.2009 Darwins Evolutionstheorie und Kritik des Kreationismus

Im Rahmen der Reihe Kritische Nachwuchswissenschaftler_innen: Christoph Lammers (Dortmund): Streitfall Kreationismus – Zum Vordringen evolutionsskeptischen Denkens in Schule und Gesellschaft und Utz Anhalt (Hannover): Darwin ist unschuldig – Warum Rassismus in Deutschland mit Darwin wenig zu tun hat. Diskussion / Vortrag mit: Christoph Lammers, Utz Anhalt Linkmehr
Termin: 12.11.09, 18:00Uhr bis 12.11.09, 20:00Uhr, Ort: Universität Hannover, Institut für Soziologie und Sozialpsychologie, Schneiderberg 50, 30167 Hannover, Niedersachsen Kontakt: RLS Niedersachsen, Tel:0511-2790934, Fax:0511-2790948

Im Glas

Dort sitzt ein Kind,

im Glas

eine Spinne,

thront zaudernd auf

des Glases Rand.

Das Kind schaut auf,

auf hohen Glases Zinne,

schaut durch das Netz,

schaut

auf

die

Wand.

Bild

So ist es tot,

verzogner Wollust Schimmer,

so ist es tot,

so schwarzer Nektarwein.

So ist es tot,

so blutger Träne Kummer.

So ist es

tot

verlornes Paradies.

Zart bleibt ein Traum,

verschollen die Gefährten,

die einst im Äther

ich wohl fand.

Lebt eine Seele wohl,

die dort begehrten,

die tote Herzen

einst verzehrten,

ein Mensch

so fein.

Kein Bild

nur

an der

Wand.

Historiker, Dozent, Publizist